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Handball: Verbandsliga 2

ASV Senden ist nur auf dem Papier Favorit

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Nach der Herbstpause steigen die Handballer des ASV Senden wieder in das Verbandsliga-Geschehen ein. Am Samstag gastieren sie bei der HSV Plettenberg/Werdohl. Diese ist noch punktlos, doch ASV-Trainer Cabon warnt ausdrücklich.

Christian Besse

Ob Manuel Schürkamp (l.) am Samstagabend im Sendener Kader stehen wird, war zuletzt noch fraglich.
Ob Manuel Schürkamp (l.) am Samstagabend im Sendener Kader stehen wird, war zuletzt noch fraglich. Foto: Marco Steinbrenner

Nach zwei Niederlagen zu Saisonbeginn gegen Westerholt und bei Ferndorf 2 haben die Verbandsliga-Handballer des ASV Senden ihr Punktekonto mit Siegen in Bommern und gegen Hattingen noch vor der Herbstpause ausgeglichen. Am heutigen Samstag können sie ihr Konto auf die Habenseite überführen. Auf dem Papier stehen die Sendener Chancen auch nicht schlecht, denn sie gastieren um 19 Uhr bei der HSV Plettenberg/Werdohl, die nach vier Niederlagen in vier Spielen auf dem vorletzten Platz steht.

Wie gesagt, auf dem Papier . . . ASV-Trainer Slawomir Cabon schätzt das tatsächliche Potenzial der Gastgeber weit höher ein: „Wir dürfen uns von der Tabelle nicht täuschen lassen. Man braucht sich nur anzugucken, gegen wen die Werdohler bisher gespielt haben – unter anderem gegen die aktuellen Nummer eins bis drei der Liga, und einige Ergebnisse waren sehr knapp. Das ist eine gute Truppe, die gegen uns um jeden Meter kämpfen wird, um die ersten Punkte zu holen.“

Besonders beeindruckt ist der Sendener Coach von der Abteilung Attacke der HSV: „Was ich imposant finde, ist die Kreativität im Angriff. Pierre van der Hurk im rechten Rückraum ist der Dreh- und Angelpunkt, und im linken Rückraum haben die Werdohler zwei weitere gute Shooter.“

Seine eigene Mannschaft habe ihre Qualität im Angriff in den bisherigen Spielen noch nicht ganz abrufen können, meint Slawomir Cabon: „Das hat mir bisher nicht so gut gefallen. Wir müssen geduldiger, gleichzeitig aber auch entschlossener in die Angriffe gehen. Das ist auch die Voraussetzung, um in Werdohl bestehen zu können.“

Ob Manuel Schürkamp und Keeper Jonas Rottstegge am Samstagabend mit dabei sein werden, war am Freitag noch fraglich. Schürkamp war zuletzt krank, Rottstegge laboriert an einer Daumenverletzung. Marius Hintze ist nach der Verheilung seines Nasenbruchs in den Kader zurückgekehrt.