Handball: Landesliga
Pflichtsieg im Derby?
Sendenhorst/Drens...
Nach dem überraschenden Unentschieden gegen den TV Isselhorst hoffen die Landesliga-Handballer auf den nächsten Coup. Im zweiten Heimspiel in Folge trifft die Mannschaft von Trainer Andreas Schwartz auf den Nachbarn aus Everswinkel. Die Gastgeber gehen hoch motiviert in diese Auseinandersetzung.
Die schönsten Überraschungen sind – das erklärt sich ja quasi von selbst – diejenigen, mit denen man gar nicht gerechnet hat. Und so jubelten die Sendenhorster Handballer vor Wochenfrist auch ausgelassen nach dem 26:26 gegen den TV Isselhorst. Diesen Bonuspunkt hatte Trainer Andreas Schwartz in seiner Saisonkalkulation gar nicht mit eingerechnet. Verdient war das Remis nach einer grandiosen Aufholjagd jedoch allemal. Und deshalb geht das Sendenhorster Landesliga-Team die nächste Aufgabe auch entsprechend selbstbewusst an. Ein Heimsieg wäre an diesem Samstag allerdings keine große Überraschung, er wird vielmehr erwartet.
Zu Gast in der St.-Martin-Halle ist der Nachbar aus Everswinkel. Und damit ein Gegner, der unter dem heimischen Aufsteiger platziert ist und im bisherigen Saisonverlauf selten überzeugte. Zum Auftakt der Punktspielserie 2017 kassierte die DJK eine deutliche 28:40-Klatsche in Hörste. Mit 403 Gegentoren in 13 Ligaspielen weisen die Gäste die mit Abstand schlechteste Defensive auf. Die Keeper der SGS mussten im Vergleich 369 Mal hinter sich greifen. So wollen die Gastgeber auch durch eine konzentrierte Angriffsleistung die Weichen auf Sieg stellen. Sollte das Schwartz-Team jedenfalls ähnlich engagiert zu Werke gehen wie zuletzt, so dürfte einem weiteren Erfolg wenig im Wege stehen. „Gerade in einem Derby müssen wir bis in die Haarspitzen motiviert sein. Wir wollen das Spiel natürlich gewinnen“, sagt Trainer Andreas Schwartz, der mit Simon Krabus auch einen A-Jugendlichen einsetzt.
Auf die Handballer der HSG Ascheberg/Drensteinfurt wartet eine extrem schwere Aufgabe. Die Mannschaft von Volker Hollenberg trifft mit der Warendorfer SU auf einen Titelkandidaten. Im Hinspiel hatte die HSG eine deutliche 20:31-Niederlage. Zudem dürften die Gäste aus der Kreisstadt extrem motiviert nach Ascheberg reisen. Im Kampf um die Meisterschaft hatte die WSU zuletzt Federn gelassen und miss nun unbedingt punkten. So bleibt abzuwarten, ob die Wiedergutmachung für die Hinspielpleite gelingt.
Auf Interesse dürfte das Derby in der Damen-Bezirksliga stoßen. In der St.-Martin-Halle trifft die heimische SG Sendenhorst auf die HSG Ascheberg/Drensteinfurt. Die Gastgeberinnen von Trainer Friedhelm Krapp hoffen natürlich auf eine Revanche für die Niederlage im Hinspiel. Doch letztendlich dürften die Gäste favorisiert anreisen und haben gute Chancen, die positive Punktebilanz auszubauen.