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Handball: Damen-Landesliga

Sparta und Roxel benötigen dringend die Derby-Punkte

Münster

Das Derby-Hinspiel zum Saisonstart endete mit einem Remis. Danach gingen die Wege auseinander. Der BSV Roxel träumt vom Aufstieg, Sparta Münster kämpft gegen den Abstieg. Nun kommt es zum Wiedersehen.

Uwe Niemeyer

Lea Heitkamp (r.) und der BSV Roxel planen nach dem Remis im Hinspiel nun einen Sieg gegen Sparta.
Lea Heitkamp (r.) und der BSV Roxel planen nach dem Remis im Hinspiel nun einen Sieg gegen Sparta. Foto: nsh

Verlieren ist irgendwie verboten. Denn im münsterischen Lokalderby (Samstag, 17 Uhr) in der Handball-Landesliga der Frauen darf sich eigentlich keine Mannschaft einen doppelten Punktverlust erlauben. Gastgeber BSV Roxel (17:5 Zähler) würde dadurch den Anschluss an Tabellenführer Ibbenbürener SpVgg II (20:2) einbüßen, Gast und Drittletzter Sparta Münster einen weiteren Rückschlag einstecken, das rettende Ufer zu erklimmen. An Brisanz mangelt es nicht.

Und nicht nur das. „Wir haben noch etwas gutzumachen. Im Hinspiel hat uns Sparta völlig zu Recht einen Punkt abgeknöpft“, hat das 19:19 vom Saisonstart laut BSV-Coach Uwe Landau noch seine Nachwirkungen. Unnötig Druck möchte er allerdings nicht aufbauen. „Wir gucken mit einem Auge auf unseren zweiten Tabellenplatz“, sagt er stattdessen etwas bescheiden und will von Rang eins nichts wissen: „Der Zug ist abgefahren.“ Wenngleich nur eine Drei-Punkte-Differenz die Möglichkeit einer Entgleisung des Führenden nicht ausschließt. „Dann wollen wir natürlich da sein“, ergänzt Landau schließlich. Dazu passt auch, dass Mannschaftsrat und Trainer übereingekommen sind, erst nach dem Derby das Ziel für den weiteren Saisonverlauf zu formulieren. Was andeutet, dass mit dem zweiten Auge wohl doch auch auf Platz eins geschielt wird.

Zählbares hat derweil sein Gegenüber Benedikt Hofbauer dem Duell im Sinn. „Das Wort unmöglich gibt es im Sport nicht. Außerdem reden wir über ein Derby – und das bildet seinen eigenen Charakter, ist irgendwie wie ein Pokalspiel“, sagt der Sparta-Coach und legt nach: „Zudem sollten wir uns an das Hinspiel erinnern.“

In den Mittelpunkt rücken vor dem Rückspiel die Torhüterpositionen beider Teams. Während bei Sparta Katharina Zinngrebe weiter ausfällt, droht indes beim BSV Theresa Honerkamp, die sich unter der Woche im Krankenstand befand, passen zu müssen. Zumindest gesundheitlich angeschlagen sind Kirsten Roer und Saskia Scheipers. Bei Sparta sicher fehlen werden Berit Thüner und Saskia Mielitz, die privat verhindert sind.