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Handball-Landesliga

SC DJK auf Trainersuche

Everswinkel

„Drei Jahre sind genug“, sagt Marcel Graefer – und meint damit seine Trainertätigkeit beim Landesligisten SC DJK Everswinkel. Den verlässt er am Saisonende und übernimmt die DJK Eintracht Hiltrup.

Wolfgang Schulz

Voller Einsatz: Am Ende dieser Saison wechselt Marcel Graefer von Everswinkel nach Hiltrup.
Voller Einsatz: Am Ende dieser Saison wechselt Marcel Graefer von Everswinkel nach Hiltrup. Foto: Dirk Böckmann

In dieser Spielzeit geht es für den SC DJK gegen den Abstieg, nimmt er doch vor dem Auswärtsspiel in Sendenhorst (Samstag 19.15 Uhr) den drittletzten Rang ein, der wahrscheinlich zum direkten Abstieg führt. „Sicherlich werde ich alles tun, um das zu verhindern“, verspricht der Münsteraner.

„Ich denke, dass ein neuer Trainer für frischen Wind beim SC DJK sorgen wird“, erklärt Graefer, der noch nicht weiß, in welcher Liga sein neuer Club spielen wird. Für die Hiltruper wird es noch spannend, da sie derzeit Rang acht einnehmen, aber mindestens Sechster werden müssen, um in der künftigen Bezirksliga spielen zu dürfen.

Der SC DJK ist seit Weihnachten im Bilde und auf der Suche nach einem Nachfolger: „Wir sind mit Graefer vollauf zufrieden, denn er macht hier einen tollen Job. Aber wir können auch verstehen, dass er sich nach drei Jahren verändern will“, erklärt SC-DJK-Abteilungsleiter André Roggenland, der bereits einige Gespräche mit Trainerkandidaten führte.

Doch zunächst einmal steht der Abstiegskampf im Mittelpunkt. Zu Saisonbeginn kassierten die Everswinkeler eine bittere 24:30-Heimniederlage gegen den Aufsteiger aus Sendenhorst, für die sie sich jetzt gerne revanchieren möchten.

„Wir wissen, dass es schwer für uns wird. Die Sendenhorster haben als Aufsteiger eine gute Saison gespielt und zuletzt nicht zufällig dem Spitzenteam aus Isselhorst einen Punkt abgenommen. Vor allem brauchen sie noch Punkte für den Klassenerhalt und werden uns sicher nichts schenken“, mutmaßt Graefer.

Seine Truppe muss sich vor allem hinten stabilisieren, kassierte sie doch in den letzten beiden Spielen jeweils 40 Treffer. „Wir haben in dieser Trainingswoche den Schwerpunkt auf die Abwehrarbeit gelegt. Ich hoffe, dass sich das am Samstag zeigt“, betont der SC-DJK-Coach, dem der Kader der Vorwoche zur Verfügung steht.