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Handball: Damen-Verbandsliga

Irre Achterbahnfahrt für die Ahlener SG beim RSVE Siegen

Ahlen

Bitte einsteigen und sofort anschnallen: Das war kein Handball-Spiel zwischen dem RSVE Siegen und der Ahlener SG – das war 60 Minuten purer Wahnsinn.

Cedric Gebhardt

Marie Deventer agierte überragend in Siegen.
Marie Deventer agierte überragend in Siegen. Foto: Lars Gummich

Puuuuuuuuuuuuh, erst mal durchatmen. Das war kein Handball-Spiel, was sich Siegen und Ahlen gestern Abend lieferten, sondern eine irre Achterbahnfahrt. „Was meine Mannschaft in der ersten Hälfte gespielt hat, war genial. So habe ich sie noch nie gesehen. Wir haben den Gegner förmlich überrannt“, geriet Claudia Gatzemeier ins Schwärmen. Über 7:2, 12:3, 16:5 und 18:7 erdrückten die Ahlenerinnen ihre Gastgeberinnen beinahe. Tempo, Taktik, Tore – bei der ASG passte alles. Zwischenzeitlich lag sie mit elf Treffern vorne.

Zur Pause hieß es immer noch 19:13. Doch dann wurde es mysteriös. Siegen drehte nun plötzlich auf und die ASG bekam zittrige Knie. „Die kamen immer näher, immer näher, immer näher“, stockte es Trainerin Claudia Gatzemeier den Atem. Erst kurz vor dem Ende fing sich ihr Team wieder und die überragende Marie Deventer sorgte mit einem wichtigen Gegenstoß zum 29:28 wieder für etwas Ruhe. Ihr war auch der Endstand zum 30:29 vorbehalten.

– ASG: Buschkötter, Bolte – Bruland (6/1), Pumpe, Deventer (11), Klement (7), Dodt (1), Wiegers, Gorden, C. Fitzek (3), Thiel (2), Schlautmann